Mehr als zwei Drittel aller pflegebedürftigen Menschen werden zu Hause in den eigenen vier Wänden versorgt. In der überwiegenden Mehrzahl geschieht dies mit Unterstützung von Familienangehörigen, meistens Frauen. Zwar bietet die soziale Pflegeversicherung viele Möglichkeiten, um Angehörige zu unterstützen und die Pflege zu Hause möglich zu machen, viele betroffene Familien wähle jedoch eine Lösung abseits dieser Versorgungsformen. Vor allem, wenn es in erster Linie darum geht, dass Pflegebedürftige nicht allein in ihrer Wohnung bleiben können und ein hohes Maß an Betreuung sowie hauswirtschaftliche Versorgung und einfache Hilfen bei der Grundpflege benötigen, entscheiden sich Familien dafür, eine ausländische Haushalts— und Betreuungskraft einzusetzen, vornehmlich aus Osteuropa.
Themenschwerpunkte dieses Ratgebers:
— Feststellung des Hilfebedarfs
— Herkömmliche Hilfearten der sozialen Pflegeversicherung
— Situation ausländischer Haushalts— und Betreuungskräfte
— Überblick über verschiedene Beschäftigungsmodelle
— Arbeitgebermodell
— Selbstständigkeit
— Vorsicht: Schwarzarbeit!
— Umgang mit Vermittlungsagenturen