Der Privatdetektiv und Ex-Journalist Freddie Nietsch ist von seinem langersehnten ersten Auftrag alles andere als begeistert. Er soll Kindermädchen für einen Schüler spielen, der sich in eine junge Frau verliebt hat, die den übervorsichtigen Eltern des Jungen dubios erscheint. Aber bevor Freddie richtig loslegen kann, gibt es eine erste Leiche, und der Detektiv steckt knie¬tief in einer hanebüchen mörderischen Geschichte um Sex, Drogen und Gewalt im Sumpf von St. Georg, dem Hamburger Bahnhofsviertel. Hier existieren Drogen¬szene, Prostitution, Russenmafia, aber auch viel multi¬kulturelles Leben und bürgerliche Idylle neben— und miteinander.
Der noch unerfahrene Privatschnüffler landet gleich in einem Kaleidoskops menschlicher Schwächen wie Gier, Geilheit, Sucht, Rache und Verblendung. Viele skurrile Gestalten versuchen, nicht unterzugehen in einer Welt, die manchmal unfassbar fremd erscheint, obwohl sie doch gleich neben der Haustür zu finden ist.
Nebenbei erfährt der Leser dieses spannenden Krimis einiges über die Besonderheiten des Viertels jenseits des Hauptbahnhofs, das schon immer Heimat der Ausgegrenzten und Gesetzesbrecher war.