Der junge Christian will von zuhause fort, denn den Beruf des Gärtners, wie sein Vater ihn ausübt, will er nicht erlernen. Unterwegs trifft er einen merkwürdigen Fremden, der ihm rät, den Runenberg zu besteigen. Zwar hat Christian etwas Angst, doch folgt er dem Rat. Oben angekommen, sieht er durch ein Fenster eine überirdisch schöne Frau, die sich entkleidet. Christian ist gebannt, verzaubert, hingerissen. Denn von nun an lässt ihn die Schöne nicht mehr los... Diese Märchennovelle ist eine der berühmtesten Erzählungen Tiecks.