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Kathrin Heinrichs

Bauernsalat

  • b7644613164цитирует7 лет назад
    überhaupt nichts. Ob ich überhaupt weitermachen soll und in welcher Form. Vor allem möchte ich Klarheit wegen Anne haben, aber dazu müßte sie sich erst einmal melden.“
    „Vielleicht fällt mir ja was ein“, murmelte Alexa, und dann versank sie ins Grübeln.
    Dieser Zustand dauerte an, bis wir im Auto saßen und zurückfuhren.
    „Man sollte mit den Leuten sprechen, die kurz vorher auf dem Hof waren“, riß ich Alexa aus ihren Gedanken. Meine Freundin blickte erstaunt hoch.
    „Wenn man in der Sache wirklich weiterkommen will, ist das die einzige Möglichkeit.“
    „Willst du denn weiterkommen?“ Alexa sah mich nachdenklich von der Seite an.
    „Vermutlich ist nicht viel dran an der Geschichte. Seien wir mal ehrlich: Wahrscheinlich hat die vermeintliche Ohrenzeugin sich getäuscht. Nachdem
  • b7644613164цитирует7 лет назад
    hat. Allein die Vorstellung, hier auf lange Sicht einen Hofladen zu eröffnen, hat ihn ganz krank gemacht. Er meinte, es wäre unter unserer Würde, selbst hinterm Verkaufstresen zu stehen. Schon daß ich mir die Hühner angeschafft habe, konnte er nicht verstehen. Ich hab’s immer damit begründet, daß es mein Hobby ist. Aber daß seitdem Leute zum Eierkaufen auf den Hof kamen, war meinem Onkel gar nicht recht. Und als ich einmal einen Berater von Bioland herbestellt hatte, hat er mich beinah gelyncht.“ Elmar rieb sich müde die Stirn. „Natürlich sehe ich die ganze Sache nicht durch die rosarote Brille. Eine Menge Investitionen wären notwendig, und ob es klappt, ist dann immer noch unsicher.“
    „Kannst du dir vorstellen, die Sache durchzuziehen, jetzt, wo dein Onkel tot ist?“
  • Олеся Башкировацитирует7 лет назад
    Ich liebe den Herbst. Ich liebe den Herbst, obwohl er mich fürchterlich melancholisch macht. Und der Herbst im Sauerland scheint dazu eine besondere Begabung zu haben. Der Laubwald im Borketal hatte eine zauberhafte Mischung von Gelb- und Rottönen angenommen. Jetzt, wo die Sonne durch die lichter werdenden Baumwipfel schimmerte, erschien der Herbst goldener denn je. Rechter Hand plätscherte der Fluß, dessen Oberfläche märchenhaft im Sonnenlicht glitzerte.
    Im Zuge meiner zunehmenden Melancholie mußte ich unwillkürlich an ein Gedicht aus meiner Studienzeit denken: „Herbsttag“ – ein Klassiker von Rainer Maria Rilke, der in dieser Jahreszeit bei jeder Gelegenheit rezitiert wurde: „Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.“ Schon wußte ich nicht mehr weiter, was mi
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