Die Titelfigur Leberecht Hühnchen ist ein Studienfreund des Ich-Erzählers, der wie Seidel Ingenieur ist. Hühnchen lebt mit seiner leicht behinderten Frau und zwei Kindern in bescheidenen Verhältnissen, aber er «kennt die Kunst, glücklich zu sein». Unter anderem wird ein “Festessen” beschrieben, bei dem sämtliche 15 geernteten Trauben feierlich verzehrt werden. In einer späteren Episode verliebt sich der Erzähler in Hühnchens Tochter Frieda. Weitere Kapitel schildern die Hochzeit der Beiden, Geburt eigener Kinder und Tod der Tochter des Erzählers und Friedas. Leberecht Hühnchen tritt hier in den Hintergrund, seine Wesensart dient aber weiterhin als Leitmotiv.