Vokabel Lernen mit Eselsbrücken
Wer kennt nicht das leidige Thema des Lernens von Vokabeln aus der Schule? Schon in jungen Jahren wird der Mensch mit dem Büffeln von Vokabeln konfrontiert. Wer erinnert sich nicht mit Schrecken an die berüchtigten Vokabeltests, die ohne Vorankündigung vom Lehrer eingestreut wurden.
Die Ergebnisse fielen meist eher kläglich aus. Doch selbst in späteren Jahren müssen Vokabeln gepaukt werden, wenn eine neue Sprache erlernt werden soll. Dabei steckt hinter dem Lernen von Vokabeln kein wirkliches Geheimnis. Zumal mit einer leistungsstarken Lernmethode das Erlernte sehr schnell im eigenen Gedächtnis verankert werden kann.
Wissenschaftler haben bereits vor Jahren festgestellt, dass der Durchschnittsmensch mit den traditionellen Methoden bereits nach wenigen Stunden viele Dinge wieder vergisst. Es müssen also effektivere Lerntechniken her, die deutlich bessere Ergebnisse liefern und die optimaler auf den menschlichen Denkapparat abgestimmt sind.
Die Schlüsselwortmethode
Genau auf diesen Umstand basiert die Schlüsselwortmethode. Sie gehört zu den sogenannten mnemotechnischen Verfahren, die ein Lernen mittels Merkhilfen anstreben. Hier wird mit der klassischen Eselsbrücke gearbeitet. Diese Lerntechnik geht davon aus, dass sich das menschliche Gehirn Bilder besser merken kann als abstrakte Inhalte.
So werden neue Vokabeln mit bestehenden Wissen verbunden und zusätzlich in vorstellbare Bilder überführt. In der Praxis wird zunächst ein Wort aus der eigenen Muttersprache gesucht, das ähnlich wie die betreffende Vokabel phonetisch klingt. Dies ist dann das sogenannte Schlüsselwort. Aus der Bedeutung der Vokabel und dem Schlüsselbild muss nun ein Bild (Eselsbrücke) gebildet werden.
Schnelleres Lernen von Vokabeln
Bisher schwächelte die Methode stets an der Tatsache, dass der Lernende sich zu jeder Vokabel ein eigenes Schlüsselwort und ein individuelles Bild suchen musste.