Mit Im Springen eines Steines haben Werner J. Egli und Martin Kolozs in Echtzeit von sieben Tagen und sieben Nächten eine skurrile Geschichte geschrieben, in der nichts stimmt und trotzdem alles seinen ganz natürlichen Lauf nimmt. Ein Verbrechen geschieht, und ein Mann geht seinen Weg. Am Ende ist sind da kein Kommissar und keine Kommissarin, die auf ihn warten. Am Ende ist Thomas Pinter einfach am Ende seiner Tour angekommen, und es ist niemand mehr bei ihm.
Siebzehn Jahre sind seit der Veröffentlichung des Bestsellers vergangen, der Pinter berühmt gemacht hat. Nun hat er endlich sein neues Buch fertig geschrieben. Für Pinter ist es ein Meisterwerk, auf das die Welt gewartet hat. Sein Verleger schickt ihn jedoch mit seinem alten Buch auf Lesetour, auf der Pinter von seiner Lektorin, Eva, einem hübschen, zarten und beinahe durchsichtigen Wesen begleitet wird, die den alternden Autor für sein erstes Buch tief verehrt.
Als Eva Pinter im Hotelzimmer mitteilt, sein neues Werk würde nur dann veröffentlicht werden, wenn er es völlig umschreibt, entzündet sich Pinters Wut, und er tötet Eva kaltblütig. Anschließend verstaut er ihre Leiche im Kofferraum seines Wagens und macht sich auf in die nächste Ortschaft, wo er am Abend lesen soll.
Während einer Pause auf einem Kaufhausparkplatz, bemerkt Pinter einen jungen Tramper, der sein Auto aufbrechen will. Er stellt diesen zur Rede. Aber der Junge ist nicht nur mit allen Wassern gewaschen, er erinnert den Schriftsteller auch an sich selbst, wie er einmal gewesen ist, bevor er mit seinem ersten Buch erfolgreich wurde.
Pinter nimmt den Jungen gegen alle Vernunft mit auf seine Tour, ohne zu ahnen, was er sich damit antut…