Verlorene Illusionen entstand zwischen 1837 und 1843 als zeitgenössische Gesellschaftskritik in dreiteiliger Romanform. Der Roman ist Bestandteil seines monumentalen Zyklus' Die menschliche Komödie, in dem es zu den Szenen aus dem Provinzleben (Scènes de la vie de province) gehört. Anhand des Aufstiegs und Niedergangs von Lucien Chardon beschreibt Balzac exemplarisch die Mechanismen, die er im Frankreich der Restauration vorfindet, speziell im Literaturbetrieb, im Journalismus und der vornehmen Gesellschaft. Als solches ist Verlorene Illusionen nicht nur ein Roman, sondern ein Zeitdokument. (aus wikipedia.de)