Herman findet sein leben soweit ganz in Ordnung. Er mag die rothaarige Ruby, in deren Haar womöglich ein paar Vogelnester versteckt sind. Er mag seine Mutter, die mit ihrem lauten Lachen die Rahausuhr zum Stillstand bringen kann. Und seinen Vater, der als Kranführer bis ans Ende der Welt sieht. Doch dann gerät seine ganze Welt eines Tages ins Wanken: Herman hat eine seltene Krankheit und bekommt innerhalb weniger Tage eine Glatze. Danach ist nichts mehr im Lebe so, wie es vorher war.
Schräg — und mitten ins Herz! Ein literarisches Kleinod aus dem hohen Norden — in der Auswahlliste zum Deutschen Jugendliteraturpreis.
Vom Autor des hochgelobten und vielfach ausgezeichneten Romans “Der Halbbruder”.
AUTORENPORTRÄT
Lars Saabye Christensen wurde 1953 in Norwegen geboren, wo er auch heute als freier Schriftsteller lebt. Er schreibt seit 1976 Lyrik, Romane, Filmdrehbücher und gehört zu den bekanntesten und erfolgreichsten Autoren seines Landes. “Herman”, Christensens erstes Jugendbuch, wurde hymnisch rezensiert, in die Auswahlliste zum Deutschen Jugendliteraturpreis aufgenommen, mit dem angesehen Preis der Literaturkritiker ausgezeichnet und verfilmt.
REZENSIONEN
«Voller Behutsamkeit, fast minutiös, wirbt Christensen um Verständnis für den Umgang mit der großen Kummerbewältigung, der Einsamkeit und der Verzweiflung eines Kindes. Und mach klar: Mitleid ist nicht gefragt.”
— Die Zeit
«Das komplexe Ineinander von kindlicher Innenwelt und dichter Beschreibung von Ort und Zeit der Handlung machen den besonderen Reiz dieses Textes aus und heben ihn weit über andere Kinderbücher.”
— Frankfurter Allgemeine Zeitung