Heinrich Heine verfasste seine „Memoiren" bereits schwer erkrankt in seinen letzten Lebensjahren, bevor er 1856 im Pariser Exil verstarb. Der bedeutende deutsche Schriftsteller, Dichter und Journalist schildert darin in dem für ihn typischen leichten Erzählstil seine Kindheit und Jugend in Deutschland als Sohn eines jüdischen Kaufmanns zur Zeit des 19. Jahrhunderts.
Christian Johann Heinrich Heine wurde am 13. Dezember 1797 in Düsseldorf als ältester Sohn eines jüdischen Kaufmanns geboren und gilt als einer der bedeutendsten deutschen Journalisten, Dichter und Schriftsteller. Heinrich Heine erhob die Alltagssprache zur Lyrik und das Feuilleton, den Zeitungsartikel sowie den Reisebericht zur künstlerischen Ausdrucksform. Aufgrund der schwierigen politischen Verhältnisse wanderte er 1831 nach Frankreich aus und ging dort eine unkonventionelle Liebesbeziehung mit der Schuhverkäuferin Augustine Crescence Mirat ein. Heinrich Heine verstarb nach langer Krankheit am 17. Februar 1856 in Paris.