Lustprinzip und Libido, Über-Ich, Unbewusstes und Schuldgefühle — die Bedeutung Sigmund Freuds für unsere Sprache und unseren Alltag ist unbestritten. Aber was genau fangen wir im 21. Jahrhundert an mit Traumforschung, Sexualtheorie und Redekur? 160 Jahre alt wäre Freud in diesem Jahr geworden. In diesem E-Book würdigt der SPIEGEL ihn umfassend: als Abenteurer der Seele, Literat, Naturforscher, Arzt, Kulturtheoretiker und Jahrhundertgenie.
In Artikeln, Gesprächen, Titelgeschichten und Essays aus vier Jahrzehnten kommen glühende Bewunderer und Feinde des Begründers der Psychoanalyse gleichermaßen zu Wort.
Unter anderem:
•Der französische Philosoph Michel Onfray begründet seinen Totalangriff auf Freud mit dessen Irrtümern und seinem angeblichen Desinteresse für Menschen.
•Freud-Biograf Peter Gay beschreibt den einflussreichsten Theoretiker der Seele als “Bourgeois, der Bomben baut” und illusionslosen Propheten.
•Der Hirnforscher und Psychoanalytiker Mark Solms untersucht das Verhältnis zwischen den modernen Neurowissenschaften und Freuds Theorien