Die griechische Dichterin Sappho hat die Beziehung zwischen den Geschlechtern mit ihrer zauberhaften Ode an Aphrodite, die die Liebe und aufblühende Sexualität zwischen Frauen zelebriert, nicht gerade erleichtert. Doch mit der Lockerung der Sitten ist die weibliche Homosexualität in unserer modernen Gesellschaft eine unumgängliche Tatsache geworden. Aber was berichtet uns die Geschichte über solche Praktiken? Wie wurde die Liebe zwischen zwei Frauen eingeschätzt? Wie haben diese Frauen ihre Besonderheit und ihre Lust gelebt? Hatten sie die geltenden Gesellschaftsregeln überschritten? Warum wählten sie ihresgleichen statt eines Mannes, um ihre Lust auszuleben? Ein schwieriges Thema voller Tabus, das der Autor Professor H. J. Döpp dem Leser mit Hilfe einer großartigen Bildauswahl näher bringt, indem er der Phantasie — ohne in den Voyeurismus zu gleiten — das Gesicht einer vollends glücklichen Frau aufsetzt.