Die Männer des Walfangschiffes kommen aus aller Herren Länder. Hier muss sich der junge Ismael bewähren und findet in einem der Harpuniere einen Freund. Kapitän Ahab ist besessen von der Jagd auf Moby Dick, den weißen Wal. Das dramatische und spannende Geschehen treibt seinem Höhepunkt entgegen, als Moby Dick gesichtet wird und der Kampf mit dem geisterhaften Wal beginnt. Was für ein Charakter, der besessene, der wahnsinnige, der schicksalhaft getriebene Kapitän Ahab! Zwei oder drei Jahre waren die Walfänger damals unterwegs, eingeschlossen in der Enge eines Segelschiffes. Die Mannschaft ist aus aller Herren Länder zusammen gewürfelt: Indianer, Afrikaner, Seeleute von den Azoren, aus Tahiti, Island und anderen Ländern – ein wahrer Mikrokosmos der Welt. Und diese Männer erliegen der Magie ihres einbeinigen Kapitäns, der mit blindem Hass den weißen Wal jagt, der Moby Dick genannt wird und der ihm das Bein abgerissen hat. Nur der Obermaat Starbuck, ein erfahrener und tüchtiger Seemann, stellt sich in mehreren Situationen seinem Kapitän entgegen, aber es kommt nie zu einer richtigen Rebellion, da ihn die Mannschaft nicht unterstützt. So geht der archaische Kampf auf Leben und Tod zwischen dem einbeinigen Kapitän und dem geisterhaften Wal weiter. Die mitreißende Nacherzählung Dirk Walbreckers transportiert das dramatische und spannende Geschehen in eine Form, die den Stoff für Mädchen und für Jungs zum Lese-Erlebnis macht.