Schüchternheit bei Kindern — was ist das eigentlich? Warum erwecken einige Kinder den Eindruck, sehr verschüchtert und scheu im Umgang mit Menschen zu sein? Wie können Eltern ihren Kindern helfen, Schüchternheit bzw. soziale Ängste zu überwinden? Sind schüchterne Kinder in der Regel intelligenter als “normale” Kinder? Diese und mehr Fragen soll Ihnen das Buch beantworten. Dabei soll der Begriff Schüchternheit von verschiedenen Perspektiven aus beleuchtet und genauer definiert werden. Denn ab wann gilt man eigentlich als schüchtern? Ist Schüchternheit eine «Störung”? Können sich daraus andere soziale Phobien entwickeln? Um das Phänomen der Schüchternheit von Störungen im autistischen Spektrum abgrenzen zu können — die auch mit starker Verschüchterung und Hemmung zur sozialen Interaktion einhergehen können — wird im Ratgeber das Asperger-Syndrom ausführlich besprochen. Im Gegensatz zu schweren Formen des Autismus leiden Kinder dabei nicht unter Entwicklungsstörungen; sie haben lediglich Probleme, sich in das soziale Gefüge einzuordnen — weil sie Emotionen nicht “lesen” können. Meist sind Kinder mit dem Asperger-Syndrom hochintelligente Wesen, die man besonders fördern sollte.