Dieser politische Groschenroman Bettauers handelt vom ganz großen Geld, der ganz große Liebe und der Frage, ob Geld alleine ein Land vor dem Untergang retten kann.
Nach dem 1. Weltkrieg liegt die junge österreichische Republik wirtschaftlich danieder. Die Ankunft des steinreichen Amerikaners O'Flanagan in der Heimatstadt seiner Mutter lässt auf umfangreiche Sanierungen hoffen. Bundeskanzler, Bankdirektoren, Damen der besten Gesellschaft bis hin zu den einfachen Leuten — alle wollen vom Reichtum des Multimillionärs profitieren. Auch eine Gruppierung ungarischer Faschisten versucht mit List, Tücke und den Verführungskünsten einer Nackttänzerin O'Flanagans Vermögen zu erschleichen. Seine Milliarden sollen der Unterwerfung des Roten Wiens und Errichtung einer faschistischen Diktatur dienen.
Hugo Bettauer, einer der umstrittensten und erfolgreichsten Autoren seiner Zeit, offenbarte mit diesem Schlüsselroman, in dem wichtige Persönlichkeiten der ersten Republik in Erscheinung treten (Karl Kraus, Hermann Leopoldi, Ignaz Seipel u.v.a.) eine packende Chronik aus Politik, Wirtschaft, Verrat, Gesellschaft und Liebe.