Der desillusionierte Schriftsteller Iwan Petrowitsch liegt todkrank im Krankenhaus. Seine Memoiren sollen sein letztes Werk werden. In ihnen schildert er die tragischen Erlebnisse des Mädchens Nelly, einer armen Elendigen aus dem Petersburger Ghetto, die eigentlich als Tochter des Fürsten Walkowski geboren wurde.
Inspiriert von Schillers “Kabale und Liebe” zeigt Dostojewski den ausweglosen Existenzkampf der Mensch, in dem jeder nur auf seinen Vorteil bedacht ist und dennoch — und gerade deshalb — scheitern muss. So sagt der Fürst Walkowski in einem Anflug von Selbsterkenntnis “Und je tugendhafter eine Handlung ist, um so mehr Egoismus steckt dahinter. Liebe dich selbst! Das ist die einzige Maxime, die ich anerkenne.”
Der erste Roman, den Dostojewski nach seiner achtjährigen Verbannung nach Sibirien veröffentlichte.
Null Papier Verlag