George Sand hat 1832 in ihrem Roman Indiana die junge Heldin als “edle Wilde” definiert, die nur außerhalb der Zivilisation glücklich werden kann. Indiana stammt von einer Südseeinsel und ist Kreolin. Sand stellt sie einerseits als lasziv und träge, andererseits als sexuell unerregbar und mutig dar. Sie ist mit dem viel zu alten Oberst Delmare verheiratet. Der Pariser Aristokrat de Ramière versucht, sie zu verführen. Indianas Gatte ist während dieser Verführungsversuche abwesend und hat dem Hausfreund Ralph die Aufgabe des Tugendwächters übertragen. Der Vollzug der Verführung wird von der Rückkunft Delmares verhindert. Er nimmt sie mit nach Paris. Indiana flieht jedoch mit Ramière, der auf einmal Hemmungen hat …