Ein einzigartiger Blick auf eine Zentralfigur der neueren deutschen Geschichte.
Wer von Attentätern hört, der denkt an Terroristen, die aus einer fanatischen Ideologie heraus Angst und Schrecken verbreiten wollen. Nichts davon trifft auf Claus Schenk Graf von Stauffenberg zu. Stauffenberg und sein gescheiterter Versuch, den nationalsozialistischen Wahnsinn zu stoppen, sind zu einem Mythos geworden. Allerdings basiert der inzwischen abenteuerliche Gegenentwurf auf schwachen Fakten. Der wirkliche Mensch Stauffenberg in seiner Vielfalt tritt hinter all diesen Zuschreibungen zurück. Sophie von Bechtolsheim erzählt erstmals von den zahlreichen Stauffenberg-Bildern, die ihr im Laufe ihres Lebens begegnet sind – in der Wissenschaft, in den Medien, aber vor allem in der Familie. Ein Buch über den Mann, der es mit Hitler aufnahm – wie er wirklich war.
Sophie von Bechtolsheim, geb. 1968, Historikerin und Kommunikationswissenschaftlerin; die Enkelin von Claus Schenk Graf von Stauffenberg lebt und arbeitet als Mediatorin in Uffing am Staffelsee und setzt sich zudem für den Täter-Opfer-Ausgleich ein. Sie ist verheiratet und hat vier Söhne. Sophie von Bechtolsheim ist stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung 20. Juli 1944.