René lebt bei einem Indianerstamm, seitdem er seine Heimat Frankreich verlassen hat. In der naturverbundenen Idylle genießt er die Einsamkeit des Waldes. Trotzdem gelingt es ihm nicht, die Schatten der Vergangenheit abzuschütteln. Seine Versuche, persönliche Beziehungen aufzubauen und seiner Melancholie zu entkommen, scheitern. Schließlich kehrt René nach Frankreich zurück und trifft seine Schwester Amelie wieder. Es gelingt ihm, sein isoliertes Dasein mehr und mehr aufzugeben. Doch bald erfährt sein Leben erneut eine schicksalhafte Wendung.
François-René de Chateaubriand (1768-1848) war ein französischer Schriftsteller, Politiker und Diplomat. Er gilt als Begründer der literarischen Romantik in Frankreich. François-René de Chateaubriand schlug eine Offizierslaufbahn ein und wurde 1786 Leutnant. 1791 machte er eine Südamerikareise, nach seiner Rückkehr zog er nach London und arbeitete dort als Übersetzer, Lehrer und Schriftsteller. 1814 begann auch seine politische Karriere und er arbeitete in verschiedenen Ländern als Botschafter.