Das tragisch endende Schicksal eines jungen Liebespaares:
Keller versetzt Shakespeares berühmte Liebesgeschichte "Romeo und Julia" ins Sachsen des 19. Jahrhunderts. Tochter und Sohn zweier benachbarter Bauernfamilien spielen als Kinder zusammen auf den Feldern ihrer Väter. Als es jedoch zu einem erbitterten Streit zwischen den Bauern kommt, dürfen sich auch die Kinder nicht mehr sehen. Als sie sich nach Jahren zufällig wiedertreffen, blüht ihre Liebe zueinander auf. Doch sie sehen keinen Ausweg für eine gemeinsame Zukunft...
Gottfried Keller (1819-1890) war ein Schweizer Dichter und Politiker, der zu den größten Erzählern der deutschsprachigen Literatur gehört. Nach einer Lehre als Landschaftsmaler und einem Studium der Geschichte und Staatswissenschaften, war er 15 Jahre als Staatsschreiber in Zürich tätig. Zu seinen bekanntesten Werken zählen "Der grüne Heinrich" und der zweiteilige Novellenzyklus "Die Leute von Seldwyla".